Glücks-Frage für Führungskräfte: Wie kommunizieren wir im Team?
Glück
Glücks-Frage für Führungskräfte: Wie kommunizieren wir im Team?
Lebensqualität
Stephanie Zorn, MA
Beraterin
Villach, Österreich
stephanie.zorn@kohl-partner.at+43 4242 21 123+43 660 63 96 196Zum AutorIn unserer heutigen Welt befindet sich so einiges im Umbruch. Alles wird schneller, vernetzter und unvorhersehbarer. Das sorgt nicht nur dafür, dass uns manchmal der Kopf schwirrt, es resultiert auch darin, dass unsere alten Wege, Herausforderungen anzugehen und auch unsere Arbeitswelten zu gestalten, so nicht mehr ganz aufgehen. Intensive Veränderungen im Außen erfordern auch ein deutliches Umdenken, wenn es um die internen Strukturen unserer Unternehmen geht.
New Work versteht sich selbst als Antwort auf diese Entwicklungen. Es geht um zukunftsweisende und sinnstiftende Arbeit, die Mitarbeiter:innen in den Fokus stellt. In Zukunft ist nicht länger die Effizienz der entscheidende Faktor der Arbeitswelt, es geht um Resilienz.
Was das alles konkret für uns und unsere Betriebe bedeutet? Das Zukunftsinstitut hat dazu 4 zentrale Zukunftsthesen aufgestellt:
Künftig werden immer mehr automatisierbare Aufgaben von Maschinen und Künstlicher Intelligenz übernommen. Dadurch gewinnen unsere urmenschlichsten Eigenschaften an neuer Bedeutung. Kreativität, Empathie und Vorstellungskraft sind Schlüsselkompetenzen im Umgang mit einer stets komplexer werdenden Umwelt.
Und gerade in Branchen, in denen die Suche nach qualifizierten Mitarbeiter:innen zur immer größeren Herausforderung wird, steigt auch der Anspruch der Arbeitnehmer:innen nach einer erfüllenden und sinnstiftenden Arbeit. Menschen suchen Entwicklungsräume, in denen sie mit all ihren Facetten und Fähigkeiten wahrgenommen werden, sich stets weiterentwickeln können und die Chance erhalten, ihre eigenen Potenziale bestmöglich einzubringen.
Der Tourismus macht es vor: immer mehr Betriebe und zum Teil auch große internationale Unternehmen experimentieren mit der 4-Tage-Woche und einer deutlichen Flexibilisierung ihrer Arbeitszeitmodelle. Gerade die skandinavischen Länder erweisen sich auch hier wieder einmal als Vorreiter.
Es geht nicht mehr primär um feste Wochenstunden, vielmehr ist Arbeitszeit eine Art flexibles Kontingent, das sich an individuelle Situationen und Lebensphasen – wie etwa Ausbildung, Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen – anpasst. Erste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen: Eine Reduktion der Arbeitszeit kann Unternehmen produktiver machen und Krankenstände wie Personalwechsel reduzieren.
Gerade durch die Pandemie wurden viele Berufsgruppen und Tätigkeiten ins Homeoffice oder den virtuellen Raum verlegt, bei denen dies früher undenkbar gewesen wäre. Doch genau diese Veränderung verleiht dem Büro einen neuen Reiz. Es wird noch stärker zum Ort des zwischenmenschlichen Austausches, der Kreativität und persönlichen Begegnungen. Ein Raum, in dem Unternehmenswerte gelebt und erlebbar werden und wo gemeinsam Neues geschaffen wird.
Der ewige Konflikt zwischen Arbeit und Freizeit beginnt sich im wahrsten Sinne des Wortes aufzulösen. Die Grenzen zwischen beruflich und privat verschwimmen zunehmend, man versucht in der Tagesplanung all den unterschiedlichen Bedürfnissen und Anforderungen eines Menschenlebens besser gerecht zu werden. Arbeit wird nicht rein als ein Beruf, sondern als die Summe aller Tätigkeiten verstanden, die man in seiner Zeit vollbringt. Egal ob bezahlt oder als unbezahlter Dienst an der Gemeinschaft.
Das mag auf den ersten Blick noch befremdlich wirken. Doch eines ist klar: wir befinden uns in einer Zeit des Übergangs, in der klassische Karriereleitern von einem neuen Wertebewusstsein abgelöst werden. Dieses neue Arbeitsverständnis wirkt sich nicht nur auf unsere Unternehmen und Organisationen aus, es beeinflusst auch unsere Lebensräume. Sie sind schließlich der Ort, an dem wir beruflich tätig werden oder uns ganz allgemein zum Wohle unserer Familien und Gemeinschaften engagieren.
Kohl > Partner hat gemeinsam mit BWS.team ein smartes, praktikables Umfrageinstrument geschaffen, das den Status Quo sichtbar macht und damit wertvolle Orientierung für eine wirksame und nachhaltige Gemeinde- oder Regionalentwicklung bietet. Es wurden speziell auch Fragen im Bereich „Arbeit“ zusammengestellt.
Dies ermöglicht Ihnen, die eigenen Vorzüge im Vergleich zu anderen Regionen zu erkennen und zeigt klar auf: Worauf sind die Menschen stolz? Was fehlt vor Ort? Welche Verbesserungen werden konkret gewünscht? Welche Perspektiven gibt es für die Zukunft, um das Leben vor Ort als besonders lebenswert zu empfinden?
Dieses kostengünstige Instrument zur Messung der Lebensqualität, genannt LebensQualiMeter (LQM®) basiert auf dem OECD Better Life Index, den European Quality of Life Surveys sowie den Sphären der Lebensqualität nach Dr. Andreas Giger.
Erste Destinationen haben den LQM® bereits erfolgreich eingesetzt und damit ein professionelles und aussagekräftiges Fundament zur Weiterentwicklung ihrer regionalen Lebensqualität gewonnen. Insbesondere die offenen Rückmeldungen der Befragten dienen als konkrete Arbeitsgrundlage zur aktiven Gestaltung des jeweiligen Lebensraumes.
Weitere Informationen und Auskünfte zum LQM® finden Sie unter www.lqm.team oder nutzen Sie einfach das angehängte Kontaktformular, um direkt mit uns in Verbindung zu treten.